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Wo sind die starken Männer?

Aktualisiert: 18. Mai

Frauen spielen nicht Hexe, weil sie Macht wollen. Sie spielen Hexe, weil sie nach einer Antwort suchen.


In einer Welt, die Männer immer leiser werden lässt, bleibt Frauen nur eine Wahl: Sie provozieren, testen, fordern heraus. Nicht aus Bosheit, sondern aus Sehnsucht.


Eine Frau schreit, weil sie hören will: „Ich bin da.“ Sie überschreitet Grenzen, weil sie wissen will: „Hältst du stand?“ Sie tritt ins Dunkle, weil sie hofft: „Folgt mir jemand mit Licht?“


Frauen sind nicht zerstörerisch. Sie suchen eine Achse, eine Grenze, eine Konstante. Wenn sie diese nicht finden, werden sie selbst zu Chaos.


Nicht Feminismus ist das Problem, sondern die Abwesenheit männlicher Präsenz.


Frauen warten nicht darauf, gerettet zu werden. Sie warten darauf, gesehen zu werden – mit all ihrer Kraft, Wildheit, Zerbrechlichkeit.


Sie tanzen mit Schatten, weil es besser ist als allein im Licht. Aber sie würden das Licht wählen – wenn jemand es halten könnte.


Also, Mann: Wo bist du? Hältst du stand, wenn sie fällt? Bleibst du, wenn sie rennt? Stehst du fest, wenn sie zittert?


Denn sie wartet. Nicht auf irgendwen. Auf einen, der bleibt.



 
 
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